Projekt
Auf Grund der Klimaveränderungen und Änderungen der Abflussverhältnisse gibt es beim gemeinsamen Grenzfluss Kutschenitza und seinem Einzugsgebiet Probleme aus Punktquellen (z.B. Kläranlagen) und aus diffusen Quellen (z.B. Landwirtschaft). In Summe ergibt das eine schlechte Gewässerqualität aufgrund der geänderten Wasserführung, verursacht einerseits durch Trockenperioden und andererseits durch vermehrte Starkregen.
Es gilt daher entsprechend eines Beschlusses der Österreichisch- Slowenischen Gewässerkommission gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität links und rechts des Grenzflusses zu finden, verbunden mit der Notwendigkeit von strukturellen Maßnahmen am Gewässer (als Grenzfluss ist die Kutschenitza derzeit als Trapezgerinne ausgebaut). Mit dem vorliegenden Projekt soll gemeinsam ein Maßnahmenkatalog für die Lösung diese Probleme auf beiden Seiten des Grenzflusses erstellt und von den politischen Entscheidungsträgern akzeptiert werden, der dann im Anschluss als Grundlage für eine schrittweise Umsetzung dienen soll.
Folgende Zielgruppen werden in das Projekt involviert bzw. sind betroffen: fachlich Verantwortliche der Wasserwirtschaft, Experten, politische Entscheidungsträger, öffentliche Verwaltung, Landwirtschaft, Bevölkerung in der Region; generell auch Kooperation in grenzüberschreitenden Einzugsgebiet.