Merkmale der Sohlausbildung (Sohldynamik)
bei verschiedenen Gewässertypen
Gestreckter Typ
Auf Basis der eingeschränkten Raumverhältnisse sind nur geringe morphologische Differenzierungen vorzufinden, die sich folgendermaßen darstellen:
Eingeschränkte Breiten- und Tiefenvarianz.
Sohle vorwiegend aus Blöcken und Steinen, am Gleitufer höherer Kiesanteil bzw. sandige Bereiche zwischen Blöcken.
Zahlreiche natürliche Sohlstufen und -schwellen, starker Gefällewechsel bei hohem mittleren Gefälle.
Eingeschränkte Breiten- und Tiefenvarianz.
Sohle vorwiegend aus Blöcken und Steinen, am Gleitufer höherer Kiesanteil bzw. sandige Bereiche zwischen Blöcken.
Zahlreiche natürliche Sohlstufen und -schwellen, starker Gefällewechsel bei hohem mittleren Gefälle.
Furkierender Typ
Bemerkenswert sind natürliche, stark wechselnde Substratverhältnisse.
Im Hauptarm sind Blöcke und Steine dominierend, in den Nebenarmen herrschen Kiese vor; beigemengt sind hier auch Sande.
Ausgeprägte Sohlreliefierung im Längs- (Furt-Kolk-Abfolge) und Querprofil (verschwenkte Furten), sehr hohe Varianz der Maximaltiefen.
Im Hauptarm sind Blöcke und Steine dominierend, in den Nebenarmen herrschen Kiese vor; beigemengt sind hier auch Sande.
Ausgeprägte Sohlreliefierung im Längs- (Furt-Kolk-Abfolge) und Querprofil (verschwenkte Furten), sehr hohe Varianz der Maximaltiefen.
Mäandrierender Typ
Das Sohlrelief im Querprofil ist stark wechselnd.
Im Längs- und Querprofil treten ausgeprägte Kolk-Furt-Abfolgen mit tiefen Rinnen am Außenbogen und relativ kurzen Furtstrecken auf; sehr hohe Tiefenvarianz.
Sehr stark wechselnde Substratverhältnisse; Kiese und vor allem Sande dominieren; beigemengt sind Schluffe bzw. Steine, die in den Furtstrecken dominieren.
Aufgrund des geringen, gleichmäßigen Gefälles existieren keine natürlichen Sohlstufen,
Im Längs- und Querprofil treten ausgeprägte Kolk-Furt-Abfolgen mit tiefen Rinnen am Außenbogen und relativ kurzen Furtstrecken auf; sehr hohe Tiefenvarianz.
Sehr stark wechselnde Substratverhältnisse; Kiese und vor allem Sande dominieren; beigemengt sind Schluffe bzw. Steine, die in den Furtstrecken dominieren.
Aufgrund des geringen, gleichmäßigen Gefälles existieren keine natürlichen Sohlstufen,