Merkmale der Verzahnung Wasser-Land (Uferdynamik)
bei verschiedenen Gewässertypen
Gestreckter Typ
Die Verzahnung Wasser-Land ist entsprechend den anderen Parametern im Naturzustand ebenfalls nur gering gegeben.
Zu finden sind:
lokale Uferanströmungen
kleinräumige Ablagerungen
geringe Breitenvariabilität (kleiner 1:2)
auf Schotterbänken Pioniervegetation, die Gewässervegetation ist auf Moose beschränkt
durch Untergrundmaterial geprägte Uferlinie (Blöcke, Steine)
Fischeinstände in Steinzwischenräumen bzw. hinter im Wasser liegenden Blöcken
Zu finden sind:
lokale Uferanströmungen
kleinräumige Ablagerungen
geringe Breitenvariabilität (kleiner 1:2)
auf Schotterbänken Pioniervegetation, die Gewässervegetation ist auf Moose beschränkt
durch Untergrundmaterial geprägte Uferlinie (Blöcke, Steine)
Fischeinstände in Steinzwischenräumen bzw. hinter im Wasser liegenden Blöcken
Furkierender Typ
Charakteristisch ist die extrem hohe Breitenvariabilität, wobei die Prall- Gleitufersituation nicht vorherrschend, sondern nur bereichsweise ausgeprägt ist.
Durch häufige Umlagerungsprozesse werden weiträumige Schotter- und Kiesbänke ausgebildet, die sich im Bereich des Hauptarmes zufolge der Erosion in ihrer Sukzession meist im Pionierstadium befinden.
Auf den Schotterflächen der Nebenarme mit selteneren Umlagerungsprozessen können Gehölze aufkommen.
Die Auflösung der Uferlinie ist deutlich, v.a. in den Nebenarmen existiert ein reiches strukturelles Angebot an Anrissen, Unterspülungen, freigespülten Wurzeln und ins Wasser reichenden Gehölzteilen.
Durch häufige Umlagerungsprozesse werden weiträumige Schotter- und Kiesbänke ausgebildet, die sich im Bereich des Hauptarmes zufolge der Erosion in ihrer Sukzession meist im Pionierstadium befinden.
Auf den Schotterflächen der Nebenarme mit selteneren Umlagerungsprozessen können Gehölze aufkommen.
Die Auflösung der Uferlinie ist deutlich, v.a. in den Nebenarmen existiert ein reiches strukturelles Angebot an Anrissen, Unterspülungen, freigespülten Wurzeln und ins Wasser reichenden Gehölzteilen.
Mäandrierender Typ
Hohe Breitenvariabilität (ca. 1:2) und stark ausgeprägte, typische Prall- und Gleitufersituationen.
Die Uferlinie am Prallufer ist durch Unterspülungen, Anbrüche und freigespülte Wurzelstöcke geprägt (zahlreiche Fischeinstände). Im Innenbogen entstehen vielfach Kies- und Sandbänke (Laichhabitat für rheophile Kieslaicher).
Die Gewässervegetation ist im Innenbogen auf Laichkraut- und Verlandungsgesellschaften beschränkt. Es existieren jedoch Neben- und Altarme in allen Verlandungsstadien (junge Nebenarme bis verlandende Altarme).
Die Uferlinie am Prallufer ist durch Unterspülungen, Anbrüche und freigespülte Wurzelstöcke geprägt (zahlreiche Fischeinstände). Im Innenbogen entstehen vielfach Kies- und Sandbänke (Laichhabitat für rheophile Kieslaicher).
Die Gewässervegetation ist im Innenbogen auf Laichkraut- und Verlandungsgesellschaften beschränkt. Es existieren jedoch Neben- und Altarme in allen Verlandungsstadien (junge Nebenarme bis verlandende Altarme).