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Am 2. Juli 2013 startete mit dem Kick-off Meeting in Radenici, Slowenien, offiziell das grenzüberschreitende „EU-Projekt Kutschenitza". Aufgrund der Klimaveränderungen und Änderungen der Abflussverhältnisse gibt es beim österreichisch-slowenischen Grenzfluss Kutschenitza sowie in seinem Einzugsgebiet Probleme. Die geänderte Wasserführung, verursacht einerseits durch Trockenperioden und andererseits durch vermehrte Starkregen, führt zu einer schlechten Gewässerqualität.

Verbesserung der Wasserqualität Es gilt daher entsprechend eines Beschlusses der Österreichisch - Slowenischen Gewässerkommission gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des Grenzflusses zu finden. Mit dem EU-Projekt Kutschenitza soll von Österreich und Slowenien gemeinsam ein Maßnahmenkatalog für die Lösung dieser Probleme auf beiden Seiten des Grenzflusses erstellt werden. Dieser soll im Anschluss als Grundlage für eine schrittweise Umsetzung dienen.

Nutzung von Synergien Da die Kutschenitza ein Grenzgewässer ist, kann eine Bearbeitung der Probleme nur gemeinsam erfolgen, außerdem bedarf diese auch einer Akzeptanz durch die Österreichisch - Slowenische Gewässerkommission. Das Gewässer benötigt zur Lösung der Probleme abgestimmten Input von beiden Seiten der Grenze; auch befindet sich das Einzugsgebiet in der gleichen Klimaregion. Durch die gemeinsame Bearbeitung lassen sich die Auswirkungen auf das Gewässer sowie auf den gewässernahen Raum leichter und nachhaltig abschätzen. Bei der gemeinsamen Umsetzung werden Synergien genutzt bzw. die Maßnahmenpakete optimiert. Und natürlich stellt das Projekt eine weitere Verbesserung der grenzüberschreitenden Kooperation dar.

Projektbeteiligte Involviert in dieses Projekt sind fachlich Verantwortliche der Wasserwirtschaft, Experten, politische Entscheidungsträger, öffentliche Verwaltung, Landwirtschaft sowie die Bevölkerung in der Region. Als Leadpartner fungiert das Amt der Steiermärkischen Landesregierung, mit der Abteilung 14 - Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit mit dem Projektpartner Slowenien, mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Laibach.