Schöckelbach - Spatenstich für ein Hochwasser-Schutzprojekt mit vielfachem Nutzen
Der vierte Bauabschnitt startet
Mit dem Spatenstich für den vierten Bauabschnitt der Hochwasser-Schutzmaßnahmen am Schöckelbach in Andritz werden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erwischt: Der Schutz vor Überschwemmungen wird ebenso verbessert wie die Ökologie und die Radwege des Projektgebiets.
Auch wenn eine Vielzahl von Schutzbauten entlang der Bäche des traditionell am öftesten von Hochwasser heimgesuchten Grazer Stadtbezirks Andritz in den vergangenen Jahrzehnten eine deutliche Verbesserung gebracht haben: Bei Starkregen kam es zuletzt immer noch zu Überflutungen entlang des Schöckelbachs im Bereich der Radegunder Straße, das meist beschauliche Gerinne zeigte sich dann von seiner anderen, durchaus beängstigenden Seite. Grund: Der Querschnitt des Bachs ist dort sehr klein.
Mit dem heutigen Spatenstich für den vierten Bauabschnitt des Hochwasserschutzes am Schöckelbach ist jedoch Besserung in Sicht: Wenn die bis 2026 anberaumten Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Bach hier deutlich mehr Wasser abführen können. Um den im Endausbau gewünschten Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser - also einer Überflutung, wie sie statistisch gesehen alle 100 Jahre vorkommt - zu erreichen, sind danach noch weitere Maßnahmen in Form von Rückhaltebecken notwendig.
Die Baumaßnahme im Überblick
- Bauzeit: 2024 - 2026
- Gesamtinvestitionskosten: rd. 7,5 Mio. Euro
- Finanzierung: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft 40,8%, Land Steiermark 40%, Stadt Graz 19,2%.
- Geplante Maßnahmen: Ausbau des Gewässers inkl. Bachaufweitungen in fünf Phasen, ökologische Aufwertungen zur Schaffung von wertvollen Lebensräumen für zahlreiche Tier- und Plfanzenarten, Verlegung und Verbreiterung der Radwege entlang des Schöckelbachs
Weiterführende Informationen
DOWNLOAD: Presseinformation