Studie: Fischlebensraum Steiermark - Ökologische Relevanz von anthropogenen Wanderhindernissen in Seitenzubringern Literaturstudie
Literaturstudie zur Ökologische Relevanz von anthropogenen Wanderhindernissen in Seitenzubringern mit der Zielsetzung Abiotische Parameter als Indikator für die Güte des Fischlebensraumes sowie Grenzwerte von Gefälle, Durchfluss, Gewässerbreite definieren.
Literaturstudie als Basis für die Abgrenzung von Gewässern hinsichtlich der Sanierungspriorität.
Herausforderung des Projekts: Quantitative Abgrenzung von Gewässern für die Herstellung der Fischpassierbarkeit über
Fernscreening mittels GIS-Datensatz.
Fazit:
- Keine konsistenten Ergebnisse
- Maximalwerte sicher nicht dienlich für das Vorhaben
- Gefälle sehr schwierig zu interpretieren, weil
- Abhängigkeit von Geologie, HHQ, Durchfluss im NW
- auch Befischungen lassen keinen sicheren Schluss auf natürlichen
Fischlebensraum zu (Besatzmaßnahmen)
- Notwendigkeit der permanenten Passierbarkeit für Populationserhalt
- Aufwendige Recherchen zur Populationsdynamik erforderlich
- wenn überhaupt, nur für einige wenige Arten machbar (z.B. Bachforelle)
• Seehöhe unterliegt regionaler Abhängigkeit (Karstgebiete, Niederwasserspende)
• Entfernung zur Quelle mit 3 bis 4 km in unabhängigen Studien relative gut belegt
• Gewässerbreite ist in Abhängigkeit des Gefälles zu interpretieren (Katze und Schwanz)
• Offene Literatur (aber wenig Zuversicht)