Zielsetzung
Das übergeordnete Ziel besteht darin, anthropogen verursachte Verunreinigungen von Oberflächengewässern zu reduzieren und deren Eintragspfade zu detektieren.
Durch die innovative Verknüpfung des entwickelten Grundverständnisses des Oberflächenzuflusses aus dem Randgebirge in Kombination mit der Oberflächenwasserqualität gelingt die Übertragung von Detailkenntnissen von der lokalen auf die regionale Skala sowie die kausale Verbindung zwischen Landnutzung, Oberflächen- und Grundwasserqualität.
Als Ergebnis des Projekts werden durch das Erforschen der grundlegenden Einflussgrößen und Parameter Richtlinien zur Entscheidungsunterstützung für die öffentliche Verwaltung, lokale Entscheidungsträger, Umweltorganisationen und Stakeholder definiert und umgesetzt. Diese werden die Wasserqualität der Mur und der Kutschenitza sowie deren Flusseinzugsgebiete sichern und die Voraussetzungen für eine mögliche langfristige grenzüberschreitende Bewirtschaftung der Flusseinzugsgebiete schaffen. Darüber hinaus wird ein Grundverständnis entwickelt, wie anthropogene Spurenstoffe in die Oberflächengewässer gelangen und die Auswirkungen des Oberflächenzuflusses aus dem steirisch-slowenischen Randgebirge auf die Wasserqualität der Vorfluter bewertet. Wesentliche Grundlage bilden die in diesem Projekt generierten Datensätze zur Oberflächen- und Grundwasserqualität aus dem vorgesehenen Monitoring, die eine essenzielle Basis für weiterführende Untersuchungen und die nachhaltige Bewirtschaftung.