Ländliche Entwicklung
Förderung
Die Abteilung 14, Referat Schutzwasserwirtschaft, Fachbereich Rutschhangsicherung und Landschaftswasserbau fungiert im Rahmen des österreichischen Programms für Ländliche Entwicklung LE 2014 - 2020 als Einreichstelle für nachfolgende Fördermaßnahmen.
Diese wasserbaulichen Vorhabensarten sind in der „ Sonderrichtlinie LE - Projektförderungen für die ländliche Entwicklung 2014-2020" beschrieben und hinsichtlich der spezifischer Bedingungen zur Teilnahme näher erläutert.
4.3.1 Investitionen in überbetriebliche Bewässerungsinfrastruktur
4.4.1 Nichtproduktive Investitionen - Ökologische Verbesserung von Gewässern in landwirtschaftlich geprägten Regionen
4.4.2 Investitionen zur Stabilisierung von Rutschungen
7.6.4 Überbetriebliche Maßnahmen für die Bereiche Wald und Schutz vor Naturgefahren (nur für die Fördergegenstände):
3a Erstellung von Gefahrenhinweiskarten (Hangwasserregime, Flächenerosion) und
darauf aufbauenden Managementplänen inkl. Grundlagenerhebung und Prozessmodellierung
3b Kleinmaßnahmen zum Flächen- und Muldenrückhalt für Wasser und Sedimente
Nähere Informationen zur Förderungen finden Sie HIER.
Ökologisch orientierte, wasserbauliche und kulturtechnische Maßnahmen
1. Investitionen, Untersuchungen, Studien und Planungen im öffentlichen Interesse für
- Erosionsschutzmaßnahmen,
- Wasserrückhaltemaßnahmen durch kleinräumige Rückhaltebecken,
- Mulden und abflussverzögernde Geländegestaltungen
2. Investitionen zur Stabilisierung von Rutschungen zum Schutz von landwirtschaftlichen Flächen mit Obst- Wein- und Spezialkulturen sowie landwirtschaftlichen Wohn- und Betriebsgebäuden;
3. Investitionen, Untersuchungen, Studien und Planungen im öffentlichen Interesse für Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushalts und der ökologischen Funktionsfähigkeit von Kleingewässern, Vorflutern, Uferbereichen und Feuchtflächen einschließlich Einlösung der dazu erforderlichen Grundflächen.
Mit der Neuanlage von Weingärten sind zumeist Geländekorrekturen verbunden, um die sichere maschinelle Bewirtschaftung zu gewährleisten. Da Massenumlagerungen das Hanggleichgewicht verändern, können dadurch Rutschungen ausgelöst werden, zumal meist potenzielle Gleitflächen vorhanden sind. Daher wird voraus die Stabilisierung der Kriechhänge in Form von Tiefendrainagen vorgenommen.